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Der Augenblick, Die Vision, Das perfekte Foto

Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht.
Andreas Feininger

momentVm - in der altrömischen Schreibweise, die das U durch ein V darstellt

Dieses Wort beinhaltet gleich zwei Bedeutungen, zum einen das lateinische Wort momentum, welches den Moment darstellt, in dem man den Auslöser betätigt um diesen speziellen Augenblick einzufangen und für die Ewigkeit zu konservieren. Wenn man die Philosophie der Shaolin berücksichtigt, ist es zwar unmöglich einen Moment fest zu halten, da man immer im Hier und Jetzt leben soll, andererseits ist es doch eine wunderbare Sache, ein bestimmtes Motiv aus einer persönlichen Sichtweise einzufangen und mit seinen Mitmenschen zu teilen.

Die zweite Bedeutung liegt in der altrömischen Schreibweise, die das V ins Spiel bringt und genau dieses V steht für die Vision, die Vision nach dem perfekten Foto. Im Prinzip ist das perfekte Foto nicht zu verwirklichen, denn der Perfektionismus scheitert in der Variation der Ansichten verschiedenster Betrachter.
Daher ist und bleibt das perfekte Foto, das perfekte Bild, stets eine Vision. Der Photograph bleibt ständig auf der Suche um seine Vision zu realisieren und lernt dabei seinen Blick zu schärfen um die sehenswerten Seiten dieser Welt zu erkennen.

… das ist der eigentliche Sinn dieser Vision und der damit verbundenen Arbeit …
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